Unterstützung für Schloss Burgdorf

Nach knapp zwei Jahren konnte der Umbau vom Schloss Burgdorf im Frühjahr 2020 abgeschlossen werden. Ein Meilenstein in der Geschichte des Bauwerks aus dem 13. Jahrhundert.

Die Freude auf das «neue» Schloss mit Jugendherberge, Restaurationsbetrieb und einem rundum neu konzipierten Museum ist gross. Auch die Burgergemeinde Burgdorf hat sich im Rahmen der Sanierung engagiert: Einerseits steuerte sie einen namhaften Betrag für den Schlossumbau bei. Andererseits wird sie auch das Museum mit einem jährlich wiederkehrenden Beitrag unterstützen. Zudem gingen rund 100 Leihgaben der Burgergemeinde in den Besitz des Museums über. Von der Handfeste, welche sich im Burgerarchiv befindet, wurde ein Duplikat erstellt, welches künftig im Schloss besichtigt werden kann.

Darüber hinaus stiftet die Burgergemeinde Burgdorf dem Schloss ein Fahrzeug. Der vollelektrische Nissan e-NV200 EVALIA wird es vor allem der Jugi ermöglichen, bis zu 7 Personen oder grössere Fracht umweltfreundlich, z. B. mit Solarstrom – für dessen Förderung sich die Burgergemeinde übrigens in der Solarstadt Burgdorf AG auch engagiert – zu transportieren. Prominent beschriftet, wurde das neue Fahrzeug am Montag, 9. März 2020, der Stiftung Schloss Burgdorf übergeben.

www.schloss-burgdorf.ch

Unser Beitrag zum neuen Casino Theater

Das Casino gehört zu Burgdorf. Darum hat sich die Burgergemeinde an der 2019 abgeschlossenen Sanierung substanziell beteiligt. Ein Bekenntnis zum ­regionalen Kulturleben.

Neben der Stadt Burgdorf hat die Burgergemeinde den Hauptharst der Umbaukosten von budgetierten 13,2 Millionen Franken mitgetragen. Es ist dies das erste derartige Engagement der Burgergemeinde für das Casino Theater. «Wir möchten mit unseren Beiträgen insbesondere Institutionen unterstützen, die ohne die entschlossene Unterstützung von Dritten gar nicht existieren könnten», begründet Burgerratspräsident Christoph Bürgi. Demgegenüber müssten aus Sicht des Burgerrats kommerziell agierende Organisationen – wie etwa die Markthalle – ihr Angebot so ausrichten, dass sie selbsttragend sind und sich die Mittel für ihre Entwicklung selbst beschaffen können.

 

Bedingung für die Beteiligung der Burgergemeinde am Umbau war unter anderem eine angemessene Vertretung im Verwaltungsrat: Nebst zwei Verwaltungsratsmandaten hat sie auch das Präsidium inne. Sie bringt dadurch strategische und betriebswirtschaftliche Kompetenzen in die Unternehmung ein, hält sich jedoch bei der Programmierung, also dem effektiven künstlerischen Betrieb, bewusst zurück. Und: Sie ist neben der Stadt die grösste Aktionärin.
In Ergänzung der einmaligen Zahlung an die Sanierungs­kosten unterstützt sie auch den laufenden Betrieb des Casino Theaters mit einem namhaften Jahres­beitrag.

www.theaterburgdorf.ch